Eurogate: Augen zu und durch

Eurogate

Von Blankenese kommend, nach Harburg wollend, ist der Weg  durch den Walthershofener Hafen eine Abkürzung. Ein Kajak – Spaziergang aber ist er nicht. Im Hafenbecken, am Containerterminal Eurogate, können ein halbes Dutzend Schiffe  gleichzeitig abgefertigt werden. Es ist eines der größten Terminals im Hamburger Hafen.  Zwar liegen die Ozeanriesen brav an der Leine, aber hier und da schmeißen sich  Versorgungsschiffe an sie ran, wirbeln mächtige Querströmungen auf. Alle drei Sekunden donnert eine neue Barkasse auf Hafenrundfahrt herein. Selbst die Geräuschkulisse ist überwältigend: Kräne piepen, Containerwände dröhnen, im Hintergrund kreischt die Hafenbahn. Man starrt auf Wellen, die von rechts, von links und von hinten gleichzeitig kommen. Hat kaum einen Blick fürs Drumherum. Erst ganz hinten im Hafenbecken traue ich mich, die Kamera zu zücken. Wahllos drücke ich zwei-, dreimal drauf. Zu Hause am Bildschirm denke ich dann, dass das eigentlich alles ganz toll aussieht. Eurogate – ich glaube das muss ich mal hin. Nächstes mal vielleicht mit einer Barkasse.

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Filed under Kajak, TOUREN

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