Rügen I: Wandern im Sturm

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In den vergangenen Tagen ist der erste große Herbststurm durch Mecklenburg-Vorpommern getobt. Er ließ in Binz den Strand gänzlich verschwinden, riss Strandkörbe und Boote mit sich fort. So habe ich die Ostsee noch nie gesehen! Allerdings machte mir der Sturm auch einen Strich durch die Rechnung, denn eigentlich war ich für eine Recherchereise zum Thema „Wandern in der Granitz“ dort. In dem hügeligen Waldgebiet südöstlich von Binz. Wie im Nationalpark Jasmund ragen die Bäume hier hoch über der Ostsee auf, fällt eine (allerdings nicht weiße) Steilküste dramatisch zum Meer hin  ab. Allerdings sprachen die Ranger am Donnerstag ein Begehungsverbot aus:  „Bei mehr als sechs Beaufort hat niemand etwas im Wald verloren“,  meinten sie.

Gestern war es dann etwas ruhiger, und ich war nicht die einzige, die sich im Nationalpark Jasmund auf denWeg zum abgeschiedenen Nationalpark – Informationszentrum machte. Ich lief am Herthasee und der eindrucksvollen slawischen Herthaburg vorbei – Highlights des Nationalparks, die mich in der regnerischen, herbstlichen Stimmung besonders beeindruckten. An der Steilküste beginnt sich das Laub gerade erst zu verfärben: In ein bis zwei Wochen dürfte das Farbspiel dort wahrlich berauschend sein. Ich kann nur empfehlen, dann nach Rügen zu reisen, zumal zischen dem 15. und 23. Oktober der Rügener Wanderherbst stattfindet, mit jedet Menge geführter Touren. Wer ihn verpasst, hat im Frühjahr, zum Wanderfrühling, noch eine Chance. Oder merkt sich den Wanderherbst 2017 vor.

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Das Programm vom Wanderherbst findet ihr hier:

 

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